E e y e n e r d e

atme

durch und trinke Licht

1

Eeyenerde | Tanz

für Menschen, für schöne und heile, für echte und wilde und freie

Ich tanze, weil ich atme,
weil es meine Berufung ist.
Der Tanz ist wie eine Bitte des Menschen an Gott.
Tanz ist mein Gebet,
der Atem meiner Seele.
In diesem Sinne möchte ich mich dem Tanz stets hingeben
als Tänzerin und Choreographin,
aber auch in meiner Arbeit als Tanzpädagogin.

*

*

Ein neuer Zeitgeist sehnt sich nach neuer Qualität in allen Lebensausdrücken,
so auch im Tanz.

Ich kultiviere in meiner Arbeit einen ganzheitlichen, multidimensionalen Ansatz, der Körper, Geist und Seele umfasst und den Tänzer vom Menschen nicht loslöst, da Tanz uns so gut wie in allen Seinsbereichen bewegt. Er hat eine physische, sportliche, eine geistige, spirituelle, eine gesundheitliche, heilende, eine emotional- und körper-intelligente und vor allem auch eine sozial-kulturelle, sowie kommunikative Komponente.
Aus diesem Grund möchte ich zudem kultur-philosophische Ansätze betrachten, mich auf deren gemeinsamen Nenner besinnen und integriere Themen wie Meditation, Reinigung, Ernährung, Energie und Frequenz, Atem- und Körpertechniken als Teil des Ganzen.

Die reine Körperarbeit, das Aufnehmen und Umsetzen der verschiedenen Tanztechniken und die tägliche Herausforderung der Koordination, Kondition, Kraft und Dynamik entspricht nur einer Dimension, eben der körperlichen, die unserem Wesen Form und Gestalt, aber auch organisches Leben gibt.
Doch Tanz als Ausdrucksform des Menschen schöpft sich vor allem aus Geist und Seele.

Tanz ist die Auseinandersetzung mit uns selbst, unseren Mitmenschen und unserer Welt. Tanz ist Einkehr und Reflektion, aber auch Haltung und Standpunkt. Tanz ist ein innerer Monolog, ein Dialog oder ein ganzes Gespräch zwischen Menschen, Begegnung auf der non-verbalen, seelischen Ebene. Tanz ist Loslassen, Reinigung und Befreiung, ist Durchlässigkeit des Körpers. Tanz ist die Transparenz, um die eigene Seele sichtbar werden zu lassen, ihr Raum und Zeit zu schenken. Tanz ist Kunst, Kultur und Gemeinschaft. Auf der Suche nach dem Wesenseigenen, nach Menschsein, nach unserem größten gemeinsamen Teiler und kleinsten gemainsamen Vielfachen.

Das schönste Geschenk meiner Arbeit verstehe ich in den Momenten, in denen ich Menschen begegne und sie zu Tänzern werden sehe, in denen ich Tänzern begegne und sie zu Menschen werden sehe; in denen sie auf eine so berührende Weise ganz bei sich sind, in denen sie sich verlieren und die Zeit, den Raum, die Zuschauer vergessen, in denen sie etwas an sich entdecken, das sie nicht von sich kannten oder nicht glaubten zu haben, in denen ich sie sehe und verstehe, ohne dass sie etwas sagen müssen.

Ich möchte zu mehr Eigenverantwortung für sich, seinen Körper, seine Gesundheit und zu mehr Selbstbestimmtheit ermutigen; und zukünftig gerne das Verständnis und den Rahmen des Tanztrainings mehr nach den ganzheitlichen Bedürfnissen von uns Menschen in dieser, unserer Zeit gestalten.

*

ankommen

sich selbst wahrnehmen

den eigenen Körper kennenlernen

das Bewusstsein erweitern

eine ganzheitliche Wahrnehmung erfahren

anatomisches und metabolisches Wissen,
sowie physikalisch-dynamisches Verständnis vermitteln

für Wohlbefinden und Gesundheit sorgen, vorsorgen

Achtsamkeit und Aufmerksamkeit

Bedürfnisse hören

Intuition

Musik atmen

Raum und Zeit einnehmen

berühren, vor allem Menschen berühren

*

Wir können uns befähigen, frei zu denken, frei zu handeln, uns frei zu bewegen und frei auszudrücken; uns selbst wieder näher zu sein. Denn wer sich selbst nahe ist, der ist es auch den Mitmenschen, der lässt sich nicht blenden von Masken und Worten, da er auf der Suche ist, das Wesentliche zu sehen.

"In der Kunst gibt es ein Geheimnis und dieses Geheimnis ist in der Seele des Menschen beheimatet. Dass es dem Geist entsprungen ist, kann er merken an seinen Empfindungen, an seinen tiefen Empfindungen, was [sie] mit ihm macht. Und darum halte ich [sie] für wesentlicher denn je in dieser Zeit, weil wir gerade im Begriff sind, diese Werte, die das Menschsein ausmachen, zu verlieren.
Das Wesen der Kunst ist, dass es aus dem Seelischen geboren wird. An sich müssten alle Lebensbereiche künstlerisch sein." | Harald Feller

Kontakt | © Eeyenerde 2020